Der Förderverein der Wilhelm-Busch-Schule besteht seit etwa 20 Jahren. Der ehrenamtlichen, engagierten Arbeit vieler „Elterngenerationen“ ist es zu verdanken, dass der Förderverein bis heute einen aktiven Beitrag für die Gestaltung des Schullebens leistet. Vielen Dank an dieser Stelle unseren Vorgängern!
Anfangs war die eigenständige Organisation des Mittagessens für die Kinder der Schule eine der wichtigsten Aufgaben.
Im Laufe dieser Zeit haben wir viele pädagogisch wertvolle Ideen und Projekte der Schule gefördert, Unterstützung für die alltägliche Arbeit geleistet, z.B.
- Mitgestaltung des neuen Schulhofs
- die Einrichtung einer Schulbibliothek
- Exkursionen und Theaterfahrten der Kinder
- Getränke (Mineralwasser) für alle Kinder während der Unterrichts- und AG-Zeit
- Mitarbeit bei Schulfesten
- Öffentlichkeitsarbeit und Einwerbung von Spenden
Unser letztes Großprojekt: Umbau und Neugestaltung des Schulhofes
Der Schulhof vor der Umgestaltung
Ein neuer Schulhof für die Kinder der Wilhelm-Busch-Schule
Die Wilhelm-Busch-Schule ist eine Schule mit Ganztagsangeboten. Die Kinder sind oft bis zum Nachmittag in der Schule. Das erhöht die Anforderungen an die Schule, eröffnet aber auch neue Chancen für die Gestaltung des Schullebens. Wie muss ein Schulhof sein, damit sich die Kinder wohlfühlen, die Alltagstauglichkeit gewährleistet ist und die Entwicklung der Kinder gefördert wird?
Toben, ausruhen, spielen, hüpfen, klettern, verstecken … Der Schulhof ist ein Ort für die unterschiedlichsten Aktivitäten und Bedürfnisse. Nach Fertigstellung des Neubaus des Schulgebäudes musste auch der Schulhof neu angelegt werden. Wir begriffen dies als Chance, bei der Planung und Gestaltung mitwirken zu können.
Gemeinsame Ideensammlung und Planung
Die Kinder in den einzelnen Klassen wurden im Rahmen des Unterrichts ermuntert, ihre Wünsche und Vorstellungen für die Schulhofgestaltung zu formulieren. Im Rahmen des von der Stadt Weiterstadt ausgeschriebenen Bürgerbeteiligungswettbewerbs haben sie ihre Ideen der Öffentlichkeit präsentiert.
Auch interessierte Eltern, der Förderverein und Lehrkräfte haben sich zusammengesetzt und Ideen gesammelt. Es entstand eine Vision von unserem Traum-Schulhof, auf dem vom Barfußpfad bis zur Rollerrennbahn, vom Klettergerüst bis zur Ruheecke viele altersgerechte Elemente ihren Platz finden sollen. Die anschließende Beratung mit einer Garten- und Landschaftsarchitektin ließ – oh Wunder – unsere Träume nicht wie Schnee in der Sonne dahinschmelzen, statt dessen wurden die Wünsche der Beteiligten maßstabsgerecht zu Papier gebracht, um weitere Ideen ergänzt und bilden nun die Planungsgrundlage für die Umgestaltung.
Folgende Grundgedanken sind in den Gestaltungsvorschlag eingeflossen und führten zu unten stehendem Plan:
- Abwechslung von Tobe- und Ruhezonen mit Rückzugsmöglichkeiten;
- Grün statt Beton: naturnahe Gestaltung mit einheimischen Pflanzen und möglichst kleiner versiegelter Bodenfläche;
- Alltagstauglichkeit und Funktionalität: Nutzbarkeit bei Sonne und schlechtem Wetter, für Schulfeste, Hofpausen und Freizeitgestaltung;
- Anregung zu verschiedenen Aktivitäten: für Sinneserfahrungen, Bewegungsdrang und Entspannung;
- Weiternutzung vorhandener Elemente und deren Einbindung in das neue Konzept.
Der rote Pfeil markiert das Spielgerät, dass in Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrern und einem Naturpädagogen entstanden ist.